WASSERSCHAUPFAD GALITZENKLAMM | ||
Das Naturjuwel am Fuße der Lienzer Dolomiten Die Geschichte der „Entdeckung“ der Galitzenklamm als Naturschönheit reicht in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Dennoch dauerte es noch viele Jahre bis die Initiative zur „Erschließung“ der Galitzenklamm eingeleitet wurde. Hand in Hand mit dem aufkommenden Tourismus entdeckte man viele Kunstdenkmäler und Naturschönheiten, die man nun den Gästen präsentieren wollte. Im Jahr 1887 wurde zum ersten Mal eine hölzerne Treppenanlage errichtet, die im unteren Teil vom schäumenden Wasser zwar bald zerstört, jedoch an geeigneter Stelle wiedererrichtet worden ist. In einem Artikel in der Oesterreichischen Touristen Zeitung vom Jänner 1888 beschrieb der Reisejournalist die Galitzenklamm wie folgt: „Der von Lienz aufwärts fahrende Reisende wird ihres von ungeheuren Wänden umragten wildromantischen Schlundeinganges bald nach dem idyllischen Dörfchen Leisach auf der linken Seite ansichtig; das riesenhafte, eng umgrenzte Landschaftsbild bildet den Schlußeffect jener Reihe von grossartigen Bildern, welche die Fahrt über den Lienzer Boden verherrlichen, und womit der von Osten kommende Reisende bei seinem Einzuge ins Tirolerland begrüsst wird.“ Nachdem Stege und Leitern vor Jahrzehnten verfallen waren, ist die imposante Schlucht durch Einbau einer neuen Steiganlage seit dem Sommer 2000 wiederum leicht begebar und gilt als Fixpunkt im Ausflugsprogramm vieler Gäste. Seit dem Sommer 2005 kann in der Galitzenklamm auch die einzige Steinkugelmühle Südösterreichs besichtigt werden. |
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